Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es."
Erich Kästner
Das ärztliche Team aus Oldenburg, Delmenhorst und Bremerhaven hat nach dem erbarmungslosen militärischen Angriff auf die Ukraine eine humanitäre Initiative ins Leben gerufen, um die auf der Kippe stehende medizinische Versorgung der Kranken, Bedürftigen und im Krieg Verletzen aufrechterhalten zu können und den vor Ort behandelnden Ärztinnen und Ärzten tatkräftig unter die Arme zu greifen.
Unser Agieren besteht im Folgenden:
• Direkte Kontaktaufnahme mit den an der Frontlinie liegenden Krankenhäusern und mit dem vor Ort ununterbrochen schaffenden medizinischen Personal;
• Sicherstellung, welche Medikamente, Medizintechnik am dringendsten gebraucht werden und Zusammenstellung derer Listen;
• Das Erwerben von allem Notwendigen durch Spendenaktionen, an denen sich inzwischen zahlreiche Kliniken, Praxen und Apotheken beteiligt waren;
• Organisation der Transportwege und Logistik bis in die Ukraine;
• Umsetzung der Beförderung und Lieferung der erworbenen medizinischen Güter direkt in die Ukraine unter persönlicher Begleitung von den Ärzten aus unserem Team;
• Die Gewährleistung der Zustellung der Güter;
Bereits am 27 Februar, am dritten Tag des Krieges, rollte der erste Transporter in die Kriegsregion. Im Allgemeinen ist es uns gelungen, in ersten zwei Monaten die Medizingüter für mehr als 250 000 Euro in sieben großen und komplett beladenen LKWs in die Ukraine zu befördern.
Die ganze Logistik von Tür zu Tür wird von uns übernommen. Unsere Hilfe wird mit LKWs, Eisenbahn oder manchmal auch mit einem Flugzeug transportiert. Jede Logistikkette ist einzigartig und wird gemäß der aktuellen Kriegssituation erstellt.
Die zahlreichen Spenden in vielen deutschen Regionen ermöglichten die Behandlung und Versorgung von schwerverletzten und kranken Menschen in Kliniken von Kiew, Charkiw, Wosnessensk, Mykolaiw, Krapiwnitskiy, Lwiw, Sumy, Chmelnyzkyj, Tschuguev, Bachmut.
Angesichts derzeitiger Situation in der Ukraine sind wir darauf eingestellt, die begonnenen Anstrengungen fortzusetzen und somit auf Spenden sehr angewiesen.
Um die wachsende humanitäre Katastrophe zu vermeiden, ist die Anlehnung an unterstützende Maßnahmen auf lange Sicht von großer Relevanz und bedarf weiterhin zivilgesellschaftlicher Mitwirkung und Beteiligung.